In unserer zunehmend bargeldlosen Gesellschaft, in der kontaktloses Bezahlen und Smartcards allgegenwärtig geworden sind, hält sich bei vielen Verbrauchern eine hartnäckige Sorge: Können Magnete diese technologischen Wunderwerke tatsächlich beschädigen? Wie oft standen Sie schon an einer Kasse und haben Ihre kontaktlose Zahlungskarte vergeblich geschwenkt, während Sie sich fragten, ob dieser magnetische Schlüsselanhänger in Ihrer Tasche Ihre Karte "entmagnetisiert" haben könnte?
Da die Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) in Zahlungssystemen, Zugangskarten und Ausweisdokumenten immer weiter verbreitet ist, tauchen weiterhin Fragen zu ihrer Anfälligkeit gegenüber Magnetfeldern auf. Durch Datenanalyse und technische Untersuchung untersuchen wir, ob Magnete RFID-Chips tatsächlich stören können, und geben praktische Hinweise zum Schutz Ihrer Smartcards.
RFID-Systeme haben zahlreiche Branchen stillschweigend revolutioniert, von der Einzelhandelsbestandsverwaltung über die Mauterhebung im Verkehr bis hin zur Patientenverfolgung im Gesundheitswesen. Die Technologie besteht aus zwei Hauptkomponenten: RFID-Tags (oder Chips) und RFID-Lesegeräten, die über Funkwellen kommunizieren.
Es gibt drei Haupttypen von RFID-Tags: passive Tags, die sich vollständig auf die vom Lesegerät erzeugte Energie verlassen (üblich bei Kreditkarten und Schlüsselanhängern), aktive Tags mit eigener Stromquelle (verwendet in der Fahrzeugverfolgung) und semi-passive Hybride, die beide Ansätze kombinieren.
Im Mittelpunkt dieser Sorge steht eine grundlegende Frage der Physik: Können Magnetfelder elektronische Bauteile stören? Während Magnete Kraftfelder erzeugen, die sich auf sich bewegende Elektronen auswirken können (die Lorentz-Kraft), enthalten moderne RFID-Chips mehrere Schutzmaßnahmen:
Durch umfassende Tests und Datenerhebung haben wir vier entscheidende Faktoren identifiziert, die das Potenzial für magnetische Störungen bestimmen:
Die Daten zeigen, dass das Schadensrisiko unter normalen Umständen – wie z. B. das Tragen von Karten in der Nähe typischer Kühlschrankmagnete oder Magnetverschlüssen – praktisch nicht vorhanden ist. Internationale Standards (ISO/IEC) schreiben strenge Tests zur elektromagnetischen Verträglichkeit für Finanz- und Ausweiskarten vor.
Während die tägliche Exposition unbedenklich ist, können besondere Situationen zusätzlichen Schutz erfordern:
Das Verständnis der Vorteile von RFID hilft, sein Sicherheitsprofil zu kontextualisieren:
Da sich RFID weiterentwickelt, können wir Folgendes erwarten:
Branchenimplementierungen – von Walmarts Lieferkettenoptimierung bis hin zu Patientensicherheitssystemen in Krankenhäusern – demonstrieren die wachsende Zuverlässigkeit von RFID. Obwohl keine Technologie völlig unempfindlich ist, zeigen die Daten deutlich, dass magnetische Störungen bei ordnungsgemäß konzipierten RFID-Systemen im Normalbetrieb eine außergewöhnlich seltene Erscheinung bleiben.
Ansprechpartner: Mr. Kenny Huang
Telefon: +8615914094965
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